Radfahrer auf Irrwegen
 

Hilden, 14.04.2012 - Nun hat der Landesbetrieb Straßen NRW den Anschluss an die A46 und nach Unterfeldhaus fertiggestellt. Für die Autofahrer ist die Straßenführung fast ideal, sieht man davon ab, dass bei Ausfahrt von der A46 aus Richtung Wuppertal in Richtung Hilden eine bei Nacht oder Regen fast unsichtbare Schwelle, die der Fahrbahntrennung dient, gefährlich sein kann:



Vielleicht ist noch ein Eimer Farbe zu Kennzeichnung im Etat!


Aber für Fahrradfahrer, die von Hilden zum Unterbacher See wollen, sind die Ampelquerungen ein Hindernisrennen. Über den Ostring sind 3 Ampelphasen zu überwinden, die einzeln und der Reihe nach anzufordern sind. Es folgt eine Ampelphase an der Auffahrt zur A46 Richtung Wuppertal. Danach kommen an der Autobahnauffahrt Richtung Düsseldorf auch wieder 4 Ampelphasen, die erneut einzeln angefordert werden müssen. An der Einmündung von Unterfeldhaus sind wiederum 4 Ampelquerungen einzeln anzufordern.  Der Autor des Berichts hat in umgekehrter Richtung an jeder Kreuzung (Einmündung) bis zu 4 Minuten benötigt. Verkehrswege sind für alle da, nicht nur für Autos! Die sich summierenden Wartezeiten verführen dazu, dass die jeweiligen Abschnitte von manchen Radlern auch bei „rot“ überquert werden. Vor der Querung über die Autobahnauffahrt Richtung Wuppertal hat dieses gefährliche Verhalten bereits gut sichtbare Spuren hinterlassen:




Die Wegweisung für Radfahrer auf Erkrather Gebiet ist nach Rückbau des Radwegs auf der Westseite der Autobahnüberführung unklar und unvollständig. Vor dem eingezogenen Weg Richtung Hilden findet sich eine inzwischen überfällige Baustellenabsperrung:



Weiterhin gibt es Beschilderungen nach Düsseldorf, Haan, Hochdahl, Unterbach, Erkrath und Unterfeldhaus, bei denen in einigen Fällen fraglich ist, ob sie noch in die richtige Richtung weisen:

--- Fotos Radweg-Schilder





Ein Hinweis auf den Radweg nach Hilden ist nirgendwo vorhanden!